2. Vindex-Kunstauktion

Am Samstag, 11. September findet eine zweite Benefiz-Kunstauktion für den Verein Vindex statt.

Ort: Magazin 4, Bergmannstrasse 6, Bregenz
Einlass: 17 Uhr, Live-Auktion ab 18 Uhr
Live Konzert/ ART & PEACE – FEST ab 20 Uhr

Auktionatoren: Hanno Loewy und Sigi Ramoser – Galerie

Ticket: € 10,- ausschließlich über kumscho.at

Demo: Solidarität mit Afghanistan

„ARIANA“, der Afghanische Verein Vorarlberg veranstaltet eine Demonstration als Ausdruck der Solidarität mit Afghanistan.

5. September um 14 Uhr in Bregenz,
Start und Treffpunkt: Parkplatz Seestadt

Alle Freunde und Interessierten sind gebeten zu kommen, Anteilnahme zu zeigen und die verzweifelten Menschen in Afghanistan und Österreich zu unterstützen.

Dreimal Migration: Veranstaltungen mit Gerald Knaus

CoverDie „Humanity Memorial Group“ hat gemeinsam mit einem ganzen Netzwerk von Vorarlberger Initiativen gleich drei Veranstaltungen mit dem Migrationsforscher Gerald Knaus initiiert:

Sonntag, 29. August, 11:00
Gespräch im Landestheater Bregenz
Gerald Knaus wird über die aktuelle Situation und mögliche Wege aus der Krise sprechen, eine Diskussion im Anschluss ermöglicht eine Vertiefung offener Fragen.
Mehr Information – Tickets
Eintritt: 5 Euro
Die Einnahmen kommen der engagierten Arbeit der Initiativen zugute, die sich in Vorarlberg für einen menschenwürdigen Umgang mit Menschen auf der Flucht einsetzen.

Mittwoch, 1. September, 18:00
Intensivworkshop in St. Arbogast mit Gerald Knaus und Thomas Schmidinger
Flucht, Menschenrechte, Asyl, Migration – konkrete Lösungswege beschreiten und zukunftsfähige Strategien etablieren.
Kosten: 20 €
Mehr Information –  Anmeldung: willkommen@arbogast.at

Donnerstag, 02. September, 19:00–21:00
Vortrag und Diskussion in der Stadtbibliothek Dornbirn
Geordnete Migration und gesellschaftlicher Zusammenhalt. Wie lassen sich die Grenzen sichern, ohne Europa in eine Festung zu verwandeln?
Eintritt: kostenlos
Mehr Information – Anmeldung: stadtbibliothek​​@​dornbirn.at, Tel.: +43 5572 306 4820

„Sonntags“demo: Bregenz, 6. Juli

Ausnahmsweise am Dienstag findet in Bregenz eine Kundgebung statt:
Renommierte Vertreter*innen  der Zivilgesellschaft nehmen persönlich und öffentlich zum Thema „Lesbos, Vorarlberg und Menschenrechte“ Stellung.
Hintergrund ist die Petition „Vorarlberg bleibt seiner humanistischen Tradition treu“. Der Entschließungsantrag zur erneuten Abstimmung über die Aufnahme von Menschen aus den EU-Flüchtlingslagern ist von NEOS und SPÖ eingebracht worden. Die Grünen haben Zustimmung signalisiert. Wie der Landtag damit umgehen wird, ist noch offen.

Dienstag, 6. Juli, 15:00
Landhaus-Vorplatz, Bregenz

Statements: Hermann Kaufmann, Albert Lingg, Hildegard Breiner, Elmar Simma, George Nussbaumer, Michael Köhlmeier, Eva-Maria Grabherr, Konrad Lerch, Hubert Dragaschnig, Augustin Jagg und andere.

Veranstalter ist ein Netzwerk Vorarlberger Menschenrechtsorganisationen. Organisiert wird die Veranstaltung von der Humanity Memorial Group und uns reicht´s.

Flyer (pdf, 35 kB)

Studie: Abgeschoben nach Afghanistan

Eine neue Studie der Afghanistan-Expertin Friederike Stahlmann hat untersucht, wie es Afghanen geht, die aus Deutschland  abgeschoben wurden. Ihr Fazit: Die Rückkehrer haben kaum eine Chance, in Afghanistan Fuß zu fassen, ihnen drohen Gewalt, Verelendung und Verfolgung.

Ihnen wird Verrat, Verwestlichung, unmoralisches Verhalten oder die Abkehr vom Islam vorgeworfen, was auch ihre Familien gefährdet. Dehalb fehlt den Rückkehrern vielfach das überlebenswichtige familiäre Netz. Von den 113 befragten Abgeschobenen konnte nur ein einziger eine existenzsichernde Arbeit finden, 75 % waren auf private Unterstützung aus dem Ausland angewiesen, 15 % waren obdachlos. Fast alle haben das Land bereits wieder verlassen oder wollen es verlassen, zwei haben sich das Leben genommen.

Die Auftraggeber der Studie – Diakonie Deutschland, Brot für die Welt und die Diakonie Hessen – fordern daher einen sofortigen Abschiebestopp nach Afghanistan. Mehr dazu, auch eine Kurzfassung und ein Interview mit der Autorin auf den Seiten der Diakonie Deutschland.

Ganze Studie: Erfahrungen und Perspektiven abgeschobener Afghanen (pdf, 3 MB)

Sonntagsdemo: Meiningen, 6. Juni 2021

Die nächste Sonntagsdemo wird erstmals in Meiningen stattfinden. Sie ist zugleich der Start für einen Protestmarsch: Unter dem Slogan „Barfuß für unsere Menschlichkeit“ – wird sich Harald Purkart von Meiningen aus auf den Weg nach Wien machen.
Der Marsch wird ca. vier Wochen dauern, Mitwanderer*innen als Unterstützung sind auf allen Wegstrecken willkommen.
Updates vom Marsch werden auf der Website von „uns reicht’s“ zu finden sein,

Sonntag, 6. Juni 2021
10:00 Uhr
Volksschule Meiningen

Info: Die Demo wird unter Einhaltung der aktuell gültigen Corona-Vorschriften durchgeführt

Veranstalter:
Vindex – Schutz und Asyl – uns reicht´s – es reicht für alle – Jugendbotschafter*Innen der Caritas Auslandshilfe Vorarlberg

Plakat A3 (pdf, 1,5 MB)

Hinweis: Wir distanzieren uns ausdrücklich von den Querdenker-Demos gegen die Corona-Maßnahmen

Der passionierte Langstreckenwanderer Harald Purkart kennt seit vielen Jahren die abgelegenen Wege und Pässe Europas – immer geht er dabei barfuß. Die Strecke von Meinigen nach Wien ist allerdings auch für ihn eine große Herausforderung, die er in Angriff nimmt, weil er ein deutliches Zeichen setzen möchte. „Manche Menschen laufen um ihr Leben. Ich laufe für mehr Menschlichkeit,“ sagt der pensionierte VKW-Mitarbeiter. „Die beschämende Haltung unserer Regierung in dieser Angelegenheit motiviert mich etwas dagegen zu tun. Die große Herausforderung meines Protestmarsches von Meiningen, der westlichsten Gemeinde Österreichs, nach Wien ist das kontinuierliche Gehen jeden Tag. Ausgesetztheit und Verletzlichkeit werden mich begleiten. Ich bin aber trotzdem in einer erträglichen Lage. Die geflüchteten Menschen in Griechenland können sich ihre Situation nicht aussuchen. Sie sind ausgesetzt und verletzlich auf unbestimmte Zeit. Das ist zermürbend und unerträglich für sie.“

Die Zustände in den Lagern an den EU-Außengrenzen sind nach wie vor eine Schande für Europa, Österreich geht mit dem schlechtesten Beispiel voran. Anstatt Menschen mit Fluchterfahrungen endlich ein sicheres Ankommen und ordentliche Asylverfahren zu ermöglichen, werden sogar im Land geborene Jugendliche bei Nacht und Nebel abgeschoben – aus ihren Schul- und Ausbildungsplätzen. Es sind österreichweit tausende Menschen, die dagegen mit Demonstrationen und Mahnwachen aufbegehren.

Lesbos-Petition an den Vorarlberger Landtag

Die Humanity Memorial Group Vorarlberg hat eine Petition an den Vorarlberger Landtag gerichtet, die Aufnahme von Geflüchteten aus den Lagern auf Lesbos zu unterstützen.
Die Petition kann auf der Plattform aufstehn.at online unterstützt werden.
direkt zur Petition

Ein erster Antrag der NEOS, mindestens 50 Menschen aus diesen Lagern aufzunehmen, wurde vom Landtag im Oktober 2020 nicht angenommen.

Anschlag in Kabul – Hilfe für Überlebende

Am 8. Mai erschütterte ein Bombenanschlag das arme Stadviertel Dasht-e-Barchi im Westen Kabuls. Unter den 85 Toten und 150 Verletzten waren viele Mädchen aus einer nahegelegenen Schule, viele vermuten, dass der Anschlag von den Taliban verübt wurde und sich gezielt gegen die Mädchenschule richtete.

Falls noch jemand das Bedürfnis hat, den Überlebenden zu helfen: Die Stiftung des bekannten afghanisch-amerikanischen Autors Khaled Hosseini unterstützt die Mädchen, die entschlossen sind, weiter zu lernen, und die Gesundheitsversorgung in dem Stadtviertel. Die ersten 25.000 Dollar werden von der Stiftung verdoppelt – Spenden und mehr Informationen. 
Man kann auch die Partnerorganisation „Women for Afghan Women“ direkt unterstützen, die einen Notfall-Fonds für die Betroffenen eingerichtet hat.

Ärzte ohne Grenzen haben sich nach einem brutalen Angriff auf ihre Geburtenstation vor einem Jahr aus dem Gebiet zurückgezogen – das war übrigens im selben Stadviertel, das überwiegend von schiitischen Hazara bewohnt wird.

Protestcamp: Jetzt schlägt’s 13

Aufgrund der immer noch schrecklichen Zustände in den Flüchtlingslagern auf europäischen Boden planen die Jugendbotschafter*innen der Caritas ein Protest Camp in Vorarlberg.
Die Rechte von Kindern werden seit Jahren (!) fundamental verletzt.
Wir wollen ein Zeichen unserer Solidarität mit diesen Kindern und ihren Familien setzen, die unter unmenschlichen Bedingungen, Winter & COVID19 tagtäglich ihr Leben meistern müssen. Wir müssen diesen Menschen eine Stimme geben!

Unterstützer*innen willkommen – Redner*in, Zuhörer*in, Sänger*in, Künstler*in, Poetry Slammer*in, Mit-Camper*in, Helfer*in, Suppenkoch, oder Ideengeber*in!

Beginn:          10.2.2021    13:00 Uhr
Ende:             11.2.2021    13:00 Uhr
Ort:  Marktplatz Dornbirn

Veranstalter: Jugendbotschafter für UN-Kinderrechte & SDG, Caritas Auslandshilfe Vorarlberg in Zusammenarbeit mit der Initiative „Uns reichts!“

Gerne mitbringen:
*Gurkengläser mit Kerze drin
*Kaffeebecher & Löffel, damit wir zu jeder Stunde akustisch auf uns aufmerksam machen können!

Kundgebung: Kein Mensch ist illegal

Die Aktion kritischer Schüler_innen Vorarlbergs veranstaltet am Dienstag, den 02.02, um 17:00 eine spontane Kundgebung in Bregenz am Kornmarktplatz unter dem Motto „Kein Mensch ist illegal!“.

Wieder lässt Österreichs Regierung, allen voran Innenminister Karl Nehammer, Schülerinnen* und ihre Familien abschieben. Kinder, die hier, mitten unter uns zur Welt gekommen sind. Kinder, deren Schulfreund_innen bis zuletzt alles gegeben haben, diesen Akt der Unmenschlichkeit zu verhindern.
Setzen wir ein starkes Zeichen gegen menschenfeindliche Abschiebungen und Asylpolitik. Denn kein Mensch ist illegal!

Die Corona-Maßnahmen werden eingehalten. Ein Tragen des MNS und das Einhalten der Abstandsregelungen wird verpflichtend sein.